Fiji Fotos

Author: Angy  |  Category: Fiji

 

Jetzt vergeht die Zeit wirklich schon wie im Flug.

Soviele Dinge gäbe es zu berichten und wir kommen einfach nicht dazu.

Wir hatten eine wirklich wunderbare Zeit auf den Fijis.

 

Jede der Inseln die wir besucht haben, hatte ihren ganz eigenen Charm. Doch eines hatten sie alle  (Viti Levu, Taveuni, Vanua Levu und die Yasawas) gemeinsam, nirgendwo auf der Welt sind die Menschen so einzigartig wie hier auf den Inseln und ich hätte nicht gedacht die Cook Inseln könnten überboten werden. Eine aufrichtige Freundlichkeit die außergewöhnlichst ist. Jeder, und ich meine wirklich jeder ausnahmslos, schenk Dir ein Lächeln (eines von der Sorte, das direkt dein Herz berührt). Ich weiß, dass hört sich fürchterlich kitschig an, aber ich habe so etwas wirklich noch nie zuvor erlebt. Es scheint als gäbe es hier Gefühle wie Gier, Neid, ganz zu schweigen von Hass nicht. Man fühlt sich überall sicher und als Teil einer großen Familie. Die Gemeinschaft hat für die Insel Bewohner einen sehr hohen Stellenwert. Wir sind von Taveuni mit der Fähre nach Vanua Levu gefahren – Jan und ich in Mitten lauter Einheimischer, es war ein einzigartiges Erlebnis. Ein Mann der wahrscheinlich selbst so gut wie nichts sein Eigen nennen konnte, wollte sogar sein Essen mit uns teilen. Über all wurden wir empfangen als wären wir Mitglieder dieser großen Familie.

Im Vergleich zu Asien ist den Menschen hier “Austria” sogar ein Begriff. Warum, tja Mateschitz der Gründer Redbulls hat eine ganze Insel gekauft um ein Luxus Resort zu gründen und somit wissen die Einheimischen ein wenig über Österreich Bescheid. Wir wurden hier zu Lande so gut wie überall immer mit Redbull in Verbindung gebracht, leider konnte ich für dieses Teufels Zeug nicht gerade positive Publicity machen.

Unsere kleine Kreuzfahrt durch die Yasawas (eine wunderschöne Inselgruppe) hat uns besonders gut gefallen, überhaupt nachdem wir es fast nicht rechtzeitig zum Checkin geschafft hätten. Wir durften lernen, was Fiji Time tatsächlich bedeutet. Dieser Begriff steht nämlich nicht nur dafür, dass die Uhren um einiges langsamer ticken.

Wir kamen am Flughafen an, selbstverständlich in time für unseren 8 20 Flug – natürlich haben wir einen frühen Flug gebucht um rechtzeitig zum Boarding auf Viti Levu sein zu können. HA,  aber so einfach ist das nicht. Am Flughafen angekommen, wurde uns mitgeteilt, dass unser Flug storniert wurde und wir ein paar Stunden später fliegen. Als wäre das nicht schon Drama genug kam noch zu allem Übel dazu, der andere Ort wäre Lobasa gewesen und ist in etwa drei Stunden von Savu Savu (dem eigentlichen Abflugs Ort) entfernt. Eine Verständigung vorab, nein soetwas gab es natürlich nicht. Obwohl das Team von Blue Lagoon Cruises wirklich sehr bemüht war, konnten die uns natürlich auch nicht weiterhelfen. Den Vorschlag den sie Jan gemacht haben, mit dem Heli auf eine der angesteuerten Inseln zu landen fanden wir trotz der ärgerlichen Situation ziemlich amüsant. Ich schätze mal,  sie haben Jan mit James verwechselt. Als die Mitarbeiterin der Fluglinie dann endlich meinte, nun da wären noch zwei Sitzplätze frei in einem früheren Flug allerdings gegen Aufpreis war es komplett vorbei bei mir. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich eigentlich erstaunt über mich selbst wie gelassen ich mit der ganzen Situation umgegangen bin überhaupt wenn man bedenkt, dass dies der teuerste Teil unserer Reise war und wir in dieser Situation zu 100% bezahlen hätten müssen (wie schön ist es doch in manchen Fällen den Konjunktiv verwenden zu können). Vor unserer Reise wäre ich niemals so entspannt mit der Situation umgegangen. Aber trotz neu entdeckter Gelassenheit hat die gute Frau den Bogen dann doch eindeutig überspannt. Nein, natürlich haben wir keinen Aufpreis bezahlt und es sogar noch tatsächlich geschafft, die genauere Story folgt dann wenn wir wieder im Lande sind. Jetzt habt ihr sicher all Jan vor Augen wie er sich vom Heli abseilt, aber sorry mit so einem Erlebnis können wir dann doch wieder nicht dienen ;-).

Die Cruise war ein Traum und jeden einzelnen Cent wert. Wir haben sehr viele wirklich nette Menschen kennengelernt. Am witzigsten finde ich, dass wir erst hier auf Fiji all die Australier getroffen haben – oh my god die wissen wie man Party macht. Ich sage nur, ein Hangover an Board eines Schiffes ist nicht gerade ein Heighlight.

Zur Zeit sind wir gerade in Hawaii auf Maui, bereits unsere zweite Insel. Die Einreise in die USA war erstaunlicher Weise absolut unproblematisch. Konnte es gar nicht glauben als wir mit unserem Gepäck vor dem Flughafen gestanden sind. Ich war ja auf alle möglichen Schickanen gefasst, aber nein ganz im Gegenteil. Ja, Okay wir mussten unsere Fingerabdrücke scannen lassen, aber bitteschön es soll schlimmeres geben. Nachdem wir erzählt haben, dass wir Honeymooner sind wurden uns sogar die besten Glückwünsche ausgesprochen. Was für eine positive Überraschung – ich war ja bis zum Schluß skeptisch. Ich habe ständig zu Jan gesagt, da kommt bestimmt noch was, da muss noch mehr sein ;-).

Auf Big Island unserer ersten Station, durfte ich die schönste Erfahrung meines Lebens machen. Ich bekam die Gelegenheit in Mitten einer Gruppe von Delphinen zu schwimmen, sie waren zum greifen nahe und haben mir direkt in die Augen gesehen.  Es war unbeschreiblich, ein Erlebnis der “Dritten Art”. Als ich zurück an Board war konnte ich nicht mehr aufhören zu lächeln – es war fast wie ein Wunder. Ich dachte diese Erfahrung kann niemals mehr übertroffen werden, doch ich wurde eines besseren belehrt als wir dann abends aufgebrochen sind um mit Manta Rays zu schnorcheln. Es war wie in einem Märchen, stock dunkel unter uns eine Pyramide von Tauchern mit all ihren Lichtern und wir konnten beobachten wie die Mantas direkt auf uns zugesegelt sind. Ich denke ich war noch die nächsten beiden Tage sprachlos, wir wissen ja was das in meinem Fall bedeutet.

Nachdem selbst beim Reisen nicht immer alles ein Zuckerschlecken ist, folgte ein nicht ganz so geniales Erlebnis nämlich unsere Anreise auf die nächste Insel Maui. Wir sind mit einer kleinen “Cesna” geflogen. Der Pilot selbst war für alles zuständig er hat sich sogar um unser Gepäck gekümmert. Eingechecked haben wir bei einem unbesetzten Schalter mittels Telefon. Ich konnte es nicht glauben, ich meine Hallo Hawaii gehört immer hin zu den USA. Aber okay, das es unbürokratisch verlief damit hatte ich ja kein Problem. Aber als wir los geflogen sind war es stock dunkel, nachdem wir den Abendflug gebucht haben – es war das erste Mal das wir nur mit einem Piloten geflogen sind und bei jedem Pipser habe ich gedacht es wäre ein Emergency Signal. Habe Jan schon das Kommando übernehmend in der ersten Reihe gesehen. Nach der Security Einweisung von wegen wir dürfen nur auf ausdrückliche Anweisung des Piloten am vorderen Sitz Platz nehmen – für Hilfestellung im Notfall. Was bitteschön genau wäre denn dann bitte Hilfestellung. Naja wie auch immer ich hab es überlebt, aber mein schönstes Erlebnis war es nicht gerade.

Es gibt sovieles das ich gerne mit Euch teilen würde, aber wie bereits gesagt im Moment bleibt uns irgendwie überhaupt keine Zeit übrig. Wir haben in Zwischenzeit ein paar wirklich nette Menschen getroffen und kommen aus dem Plaudern nicht mehr raus, ausserdem wissen wir nicht was wir uns zuerst ansehen sollen.

Trotz allem fehlt ihr uns natürlich sehr und freuen wir uns schon Euch bald wiederzusehen. Bin sehr froh, daß es Euch gibt, denn sonst würde ich wahrscheinlich gar nicht mehr aufhören können zu reisen.  Wir lieben es!

PS: Die Bilder von Hawaii folgen bei nächster Gelegenheit (wann auch immer diese sein wird nachdem wir die kommenden 3 Wochen wieder mit dem Camper Van unterwegs sein werden) – viel Spaß mit unserer Fiji Doku.

2011.04.23 – Fiji

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8 Responses to “Fiji Fotos”

  1. Sonja Says:

    Hallo ihr Beiden!

    Habe zufällig die Bilder vor dem Bericht gesehen. War überrascht euch auf einem Kreuzfahrtschiff zu sehen – echt schöne Eindrücke und du siehst ja so entzückend aus, Jan sieht super relaxed aus (ich glaube das ist auf einem Bild von Indonesien), und ihr Beide cocktailschlürfend im klaren, hellblauen Wasser – einfach ein Traumbild.
    Dieses “Flugzeug” habe ich gesehen, dass glaube ich dir gerne das du da die ärgsten Ängste durchgestanden hast.
    Viel Spaß bei eurer weiteren Tour mit dem Camper – jetzt seid ihr ja quasi schon Profis!
    LG, Sonja

  2. Angy Says:

    Sonja, Sonja jetzt bist Du schon schneller mit dem Lesen als wir mit dem Schreiben. Mein Post war nicht mal noch überarbeitet ;-), da kann ich beim besten Willen nicht mithalten.

  3. David Says:

    Hallo wie geht es euch,

    mir geht es gut ,ich freue mich schon auf euch.

    Ich fahre oft mit meinen neuen BMX und habe viel spass und viele blaue Flecken.
    Die Bilder von euch sind echt toll und Jan sollte Fotograf bei einen ReiseMagazin werden.

    In letzter Zeit gehe ich oft laufen und spiele viel PS3.

    Ich wünsche euch noch viel Spass und schöne Grüße
    xD

  4. Tim Says:

    Hallo wie geht es euch?

    Mir geht es gut ,ich freue mich schon wenn ich euch wieder sehe.

    wie mein Bruder fahre ich sehr of mit meinen BMX (das ich drei tage vor ihm hatte).

    Im gegenteil zu meinen Bruder habe ich eher schwere Unfälle gehabt, zumbeispiel habe ich am zweiten Tag ein Teil meines linken Schneidezahns verloren(es war ein zweiter).

    Als ich einen NOFOOT mit meinen BMX versuchte habe ich meine Oberschenkel verletzt (die Blauenflecken waren schwarz).

    Am Mittwoch den 18 habe ich eine Englischschularbeit!MIST!!!!!

    ich wünsche euch noch viel Spaß! 🙂

  5. david Says:

    So nun hat sich wiedermal der Hund eingeschlichen, habt ihr auch davids Mail bekommen ? Oder ist da mal wieder was schief gegangen ?

  6. tim Says:

    Und wo ist nun Tims Mail geblieben ?
    Was ist denn da heute nur los – dauernd verschwindet ein Mail und dann taucht es wieder auf – habt ihr nun von uns beiden ein Mail bekommen oder wurde eins verschluckt ?

  7. david Says:

    also wir haben da wirklich eine Krise mit unseren Mails – aber möglicherweise habt ihr ja doch beide bekommen ?????

  8. schwesterchen Says:

    Na da habt ihr ja wieder eine einiges erlebt und jede Menge schöner Plätzchen gefunden. Also mit diesem Pferdetaxi wäre ich auch gerne unterwegs gewesen – muß echt toll sein eine Insel ganz ohne Fahrzeuge. Um vieles beneide ich euch ja schon, aber ganz bestimmt nicht um diesen einen Flug – da hätte man mich wahrscheinlich Nakotisieren müssen. Es freud mich, dass ihr mit den Einheimischen auf den Inseln so schöne Erfahrungen gemacht habt, denn nun seid ihr ja wieder in der vollen Konsumgesellschaft gelandet. Genießt eure letzten Wochen und macht euch schon mal bereit für einen Erzählmarathon. Wir freuen uns schon mächtig auf eure Rückkehr, auch wenn ihr nun auf den Geschmack es Weltreisens gekommen seid Bussi

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