Heute ist tatsächlich mein letzter Tag mit 30 (die Zeitverschiebung ist auf meiner Seite – hier ist nach wie vor der 31.Mai)! Wo ist nur all die Zeit hingekommen. Ich kann mich noch so gut erinnern, früher dachte ich, mit 30 ist das Leben so gut wie vorbei und jetzt gehöre ich selbst bald zum Club der Oldies und obwohl der Spiegel einem täglich den Beweis liefert das die Zeit mit großen Schritten dahin läuft, fühle ich mich immer noch nicht so richtig erwachsen ;-). Tja, manchmal ist es ja doch nicht so schlecht, dass man für seine Eltern immer und ewig das Kindilein bleibt.
Angy ist gut in Los Angeles angekommen 😉 und Jan natürlich auch.
Ich hoffe nur, mein erster Eindruck täuscht mich, denn bisher bin ich nicht gerade sonderlich beeindruckt von den berühmt berüchtigten USA.
Von der Ursache der Gewichtprobleme hier zu Lande, konnte ich mir bereits in unseren ersten Stunden ein gutes Bild machen. Ein Fast Food Laden neben dem anderen, scheinbar wird hier wirklich nichts als Müll konsumiert (solange man nicht ein gewisses Einkommensniveau mit Sicherheit weit über unserem erreicht hat). Sieht ganz so aus als könnt ihr mit zwei Reisenden mit je 20 Kilo mehr Ausschau halten wenn wir retour sind “The Super Size Honeymooners”. Und dann auch noch unser Motel, so was von einem Klischee besser gehts ja gar nicht mehr. Wo ist das schöne Gefühl der Sicherheit, dass wir in Neuseeland hatten nur geblieben. Natascha es wird Zeit, dass Du nach kommst um uns zu beschützen ;-). Mal sehen welche Abenteuer unser Road Trip noch bringen wird. Hoffentlich überstehen wir die letzte Etappe unserer Reise heil. Naja, wenigstens haben Jans Alpträume puncto eventuellem Shopping Inferno ein Ende, denn bis dahin haben sie uns ohnehin jeden Cent aus der Tasche gezogen (ein fünfstündiger Flug ohne inkludiertem Essen und 12 Dollar für ein Sandwich HELP).
Dickes Bussal meine Süßen!
PS: Ich sage Euch, unser Leben in Europa ist der purer Luxus. Aber mal sehen, vielleicht wird sich mein Eindruck ja unterwegs noch verändern. Wie wir wissen, stirbt die Hoffnung ja gewöhnlich zu letzt.